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Gemeinsam durch die Corona-Krise. Die Audi BKK macht Sie fit fürs Homeoffice.
In der Corona-Zeit verändert sich unser Alltag auch bei der Arbeit. Viele von uns sind zurzeit im Homeoffice aktiv. Aber wie bleibt man produktiv und gesund, wenn sich das Leben vor allem zu Hause auf wenigen Quadratmetern abspielt? Die Audi BKK lässt Sie auch in Ihren vier Wänden nicht allein. Wir stehen mit Tipps & Tricks an Ihrer Seite, wenn es darum geht, die richtige Balance zwischen Familie, Job und Entspannung zu finden – denn jeder Workflow beginnt mit guter Planung.
Homeoffice
Legen Sie einen Arbeitsplatz fest!
Um im Homeoffice produktiv zu sein, muss das Umfeld stimmen. Ein Büro braucht Büro-Atmosphäre, auch zu Hause: Richten Sie Ihr Arbeitszimmer wenn möglich in einem separaten Raum ein, in dem Sie ungestört arbeiten können.
Einige Wohnräume eignen sich dazu weniger als andere. So sollte das Schlafzimmer nicht zum Arbeitsplatz werden: Wer vom Bett aus stets seinen Schreibtisch im Blick hat, kann abends schlecht abschalten. Einschlafprobleme sind da vorprogrammiert.
Im Wohnzimmer lenken andere Familien- oder WG-Mitglieder vom Arbeiten ab. Außerdem ist dieser Raum eigentlich zu Ihrer Entspannung da. Möglicherweise fällt es Ihnen in Sichtweite der Couch schwer, Ihre Motivation aufrechtzuerhalten.
Aber nicht nur der Fernseher – und Ihre Vorfreude auf die Lieblingsserie am Abend – stört die Konzentration. Jede Form der Unterhaltungstechnik (Tablet, Handy) in der Umgebung Ihres Arbeitsplatzes lenkt ab. Entfernen Sie am besten alle digitalen Infotainmentgeräte aus Ihrem Arbeitsumfeld.
Und weil Vorfreude die schönste Freude ist: Setzen Sie sich feste Arbeitszeiten, schalten Sie pünktlich um auf Feierabend – und machen Sie es sich erst dann zufrieden in Ihrem Fernsehsessel gemütlich.
Wählen Sie passende Kleidung für Ihr Homeoffice aus!
Sie haben einen persönlichen Dresscode fürs Büro? Dann raus aus der Jogginghose! Starten Sie Ihren Arbeitstag auch im Homeoffice mit einem Gang zum Kleiderschrank.
Mit dem richtigen Job-Outfit schalten Sie schnell in einen Arbeitsmodus. Das steigert Ihre Produktivität.
Unser Tipp: Solange Sie Ihre Businesskleidung anhaben, arbeiten Sie durch – mit den üblichen kurzen Pausen wie im Büro. Und wenn Ihre Arbeitszeit vorbei ist, nichts wie hinein in ein bequemes Freizeitoutfit!
Sorgen Sie für feste Arbeitszeiten!
Jetzt passt es gerade schlecht? Dann sagen Sie das deutlich! Geben Sie klare Signale, wann Ihre Familie Sie ansprechen kann – und wann nicht. Wenn Sie feste Arbeits- und Pausenzeiten haben, können sich alle daran halten.
Aber nicht nur die liebe Familie, auch ein Korb dreckiger Wäsche kann ablenken. Sehen Sie darüber hinweg und unterbrechen Sie Ihre Arbeit niemals für Haushaltsaufgaben. Schon eine Ausnahme stört Ihren Workflow.
Geben Sie Ihrem Arbeitstag Struktur!
Legen Sie To-do-Listen an und optimieren Sie Ihr Zeitmanagement. Wie viel Zeit planen Sie für eine Aufgabe ein? Wie lange brauchen Sie wirklich? Schon nach kurzer Zeit können Sie gut einschätzen, wie viel Sie sich realistisch für einen Tag im Homeoffice vornehmen sollten.
Starten Sie Ihren Arbeitstag immer mit der schwersten Aufgabe – und schieben Sie diese nicht bis zum Nachmittag vor sich her. Wenn Sie das Wichtigste schon geschafft haben, läuft alles andere wie von selbst und Sie nehmen nicht unnötig Arbeit mit in den Feierabend.
Halten Sie Kontakt mit Ihren Kollegen!
Regelmäßiger, professioneller Austausch ist die Basis für gute Arbeit. Kochen Sie deshalb zu Hause nicht nur Ihr eigenes Süppchen – sorgen Sie auch im Homeoffice für einen guten Draht zu Ihren Kollegen und richten Sie virtuelle Meetings ein. Eine tägliche Videokonferenz, z. B. am Vormittag, stärkt die Zusammenarbeit.
Im Gegensatz zum „normalen“ Büroalltag können Ihre Kollegen Sie im Homeoffice nicht am Schreibtisch sehen. Um die interne Kommunikation zu vereinfachen, informieren Sie Ihr Team mit einer E-Mail über Ihre An- und Abwesenheit („Guten Morgen!“ oder „Ich bin für heute weg!“).
Kommunizieren Sie zielgerichtet, um im Workflow zu bleiben und sich nicht „zu verquatschen“. Ist ein Anliegen dringend oder/und komplex? Dann suchen Sie telefonisch das direkte Gespräch mit einem Verantwortlichen – und halten Sie die Ergebnisse in einem Protokoll fest, das für alle im Team nachvollziehbar ist. Ist es nicht ganz so dringend, reicht auch eine E-Mail.
Räumen Sie regelmäßig Ihr Postfach auf und ordnen Sie eingegangene E-Mails festen Job-Ordnern zu. So behalten Sie in laufenden Projekten den Überblick und stellen sicher, dass Sie keine Nachricht übersehen.
Vereinbaren Sie einen festen Ablauf für digitale Meetings!
Alle sollen zu Wort kommen, nichts Wichtiges darf vergessen werden – im Grunde ist es in digitalen Meetings so wie am Konferenztisch im Büro: Feste Kommunikationsregeln sparen Zeit und Nerven.
Vereinbaren Sie im Team einen festen Ablauf für Videokonferenzen: Beschränken Sie die Teilnehmerzahl auf maximal acht Personen, legen Sie vorab Thema und Art des Meetings fest – und bleiben Sie dabei.
Kommunizieren Sie nach einer Agenda, die nicht mehr als fünf Tagesordnungspunkte hat. Die Agenda sollte schon im Vorfeld allen Gesprächspartnern zugestellt werden. Wenn jeder Teilnehmer weiß, wann es worum geht, greift niemand Themen vor. Führen Sie ein Protokoll, das im Anschluss alle in der Runde erhalten.
Legen Sie Zeitblöcke für die einzelnen Gesprächspunkte fest und halten Sie sich daran, um eine Ausdehnung des Meetings zu vermeiden und die Zeit effizient zu nutzen. Auch die Dauer des Meetings sollte von Anfang an feststehen.
Halten Sie auch digital wichtige Gesprächsregeln ein: Lassen Sie andere ausreden, stellen Sie konstruktive Fragen, zeigen Sie Empathie und gehen Sie auch bei Meinungsverschiedenheiten höflich miteinander um.
Planen Sie Kinder mit ein!
Mitarbeiter mit Kindern stehen im Homeoffice vor besonderen Herausforderungen. Gerade die Kleineren verstehen nur schwer, dass Papa und Mama keine Zeit für sie haben, obwohl sie zu Hause sind. Feste Regeln können dem Nachwuchs helfen, sich in der ungewohnten Situation zurechtzufinden.
Legen Sie Arbeitszeit und Pausen fest, an die sich Ihre Kinder halten müssen. So vermeiden Sie ein ständiges „Tür auf, Tür zu!“. Auch sollte dem Nachwuchs klar sein, dass an Ihrem Arbeitsplatz nicht gespielt werden darf.
Wo immer es realisierbar ist, sollten Sie Ihren Tagesablauf – in Absprache mit Ihrem Arbeitgeber – neu strukturieren. Ihr Kind ist Langschläfer? Prima, dann arbeiten Sie 1–2 Stunden, bevor es aufsteht. Oder Sie verlegen einen Teil Ihrer Arbeitszeit in die Abendstunden. Das ist vielleicht ungewohnt, reduziert aber Ihren individuellen Stress erheblich – schon allein deshalb, weil Sie nicht mehr das Gefühl haben, sich zerreißen zu müssen.
Wenn ein Baby oder Kind während eines Telefonats schreit oder dringend Ihre Hilfe benötigt, sagen Sie Ihrem Gesprächspartner Bescheid, dass Sie das Telefonat kurz beenden müssen. Jeder hat dafür Verständnis. Rufen Sie zeitnah zurück.
Richten Sie auch für Ihr Kind ein Homeoffice ein, in dem es malen, basteln oder lesen kann.
Anregungen, um Ihre Kinder in der Wohnung „leise“ zu beschäftigen, sind etwa:
- Briefe oder Bilder an Verwandte und Freunde schreiben/malen lassen
- Mit Wasserfarben malen
- Eine Höhle bauen
- Puzzeln
- Hörspiele hören
- Aus Knete Figuren bauen
- Ein Laserlabyrinth aus Schnüren basteln
- Lernmaterialien/-spiele für die Schule nutzen
- Eine Steinschlange starten: Das Kind bemalt Steine und legt sie an einen öffentlichen Spazierweg in eine Reihe. Jeder, der will, kann die Schlange mit bemalten Steinen verlängern.
- Planen Sie feste Pausen ein, um mit Ihrem Nachwuchs nach draußen zu gehen. Kinder brauchen Bewegung! Tolle Anregungen für Bewegungsspiele mit Kindern finden Sie hier.

Ernährung
Auch, wenn es schnell gehen muss: Vermeiden Sie im Homeoffice Fastfood und nehmen Sie sich lieber einen Obstteller mit zum Schreibtisch als zu viele Süßigkeiten. Wer leistungsstark bleiben will, sollte abwechslungsreich und ausgewogen essen, mit vielen Früchten, Gemüse und Vollkornprodukten. Eine gute Orientierungshilfe mit Rezepten bietet Ihnen die Audi BKK Ernährungspyramide.
Stärken Sie in Coronavirus-Zeiten Ihr Immunsystem mit basischer Ernährung, die Ihren körpereigenen Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht hält. Warum basische Ernährung so wichtig ist, lesen Sie hier.
Ihr Arbeitstag ist eng getaktet? Dann bereiten Sie Ihr Essen bereits am Abend vor. Oder Sie kochen am Wochenende größere Mengen vor und frieren die Mahlzeiten portionsweise ein. Auch der Anruf bei einem ausgewählten regionalen Lieferservice ist gesünder als der schnelle Griff zur Tiefkühlpizza.

Bewegung & Sportangebote
Wer nicht mal mehr zum Arbeiten vor die Tür geht, verliert schnell seine körperliche Fitness. Gleichen Sie fehlende Bewegung also unbedingt aus, etwa mit Schreibtischübungen, die Sie regelmäßig in Ihren Arbeitsalltag integrieren:
- Kopfkreisen, Wirbelsäule drehen, Beugen nach rechts und links
Die Audi BKK bietet Ihnen in Kooperation mit namhaften Onlineportalen Fitnessangebote für zu Hause – ganz gleich, ob Sie eine entspannende Yoga-Session oder ein individuelles Power-Workout bevorzugen. Schauen Sie einfach mal rein!
Videos der Audi BKK helfen Ihnen Bewegung ins Homeoffice zu bringen:

Mentale Gesundheit
In der Corona-Krise sollten wir nicht nur an unsere körperliche Gesundheit denken. Auch mental verlangen uns Lockdown, Social Distancing und Maskenpflicht einiges ab. Sorgen Sie gut für sich, um auch psychisch unbeschadet durch die Pandemie zu kommen:
Lassen Sie sich nicht panisch machen! Informieren Sie sich nur aus vertrauenswürdigen Quellen (WHO, RKI, BMG) und überprüfen Sie dort alle Gerüchte, die Ihnen Angst machen. Verfolgen Sie auch nicht ununterbrochen die neuesten Entwicklungen in Sachen Corona, das verstärkt nur die Sorgen – setzen Sie sich ein Limit und legen Sie Nachrichtenpausen ein.
Strukturieren Sie Ihren Corona-Alltag: Wecker stellen, Aufgaben planen, Routine entwickeln – so fühlen Sie sich der Situation nicht mehr so ausgeliefert.
Achten Sie auf sich, schlafen Sie genug und essen Sie gesund. Wer sich körperlich fit fühlt, hat auch mental mehr Reserven.
Versuchen Sie der Corona-Krise etwas Positives abzugewinnen – endlich haben Sie genug Zeit, um sich auszuruhen und zu Hause Dinge zu erledigen, die Sie vorher auf die lange Bank geschoben haben.
Auch in Zeiten von #stayhome – bleiben Sie in Kontakt mit Familie und Freunden, etwa via Videotelefonie. Schmieden Sie gemeinsam Pläne für die Zukunft. Planen Sie bspw. ein Treffen mit Ihrer Familie und Ihren Freunden und behalten Sie dieses Bild im Kopf. Dies wird Ihnen Zuversicht geben.
Gehen Sie so oft wie möglich raus in die Natur und treiben Sie Sport, zu Hause oder an der frischen Luft. Das bringt Ihre Glückshormone in Wallung.
Starke Angst vor Ansteckung, Arbeitsplatzverlust oder sozialer Isolation ist völlig normal. Verdrängen Sie Ihre Sorgen nicht, aber versuchen Sie, diese zu bewältigen – etwa durch Ablenkung. Eine neue Serie im Fernsehen, ein Bastelprojekt oder ein Gespräch mit Freunden lassen Sie Ihre Sorgen für einige Momente vergessen.
Lassen Sie negative Gefühle zu – schon darüber zu sprechen, hilft. Auch das Niederschreiben von Erlebtem und eigenen Gedanken kann der Stressverarbeitung dienen.
Wo bekomme ich weitere Hilfe?
Sprechen Sie mit anderen über Ihre Sorgen und Ängste, z. B.:
1. Bundesverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP)
Um im Umgang mit der Corona-Krisensituation aktiv zu unterstützen, wurde eine BDP-Corona-Hotline eingerichtet. Sie erreichen die (anonyme) Hotline täglich von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr unter 0800 777 22 44.
2. Telefonseelsorge
In akuten Krisen stehen Ihnen die kostenfreien Rufnummern 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 der Telefonseelsorge Deutschland zur Verfügung.
3. Onlineseelsorge
Es fällt Ihnen schwer, über Ihre Sorgen zu sprechen? Vielleicht fällt Ihnen das Schreiben leichter. Wählen Sie zwischen der anonymen Mail- und Chatberatung (Anmeldung zur Onlineseelsorge) der Telefonseelsorge Deutschland, bei der Ihnen Seelsorger in einem schriftlichen Kontakt kostenlos zur Seite stehen.
4. App „KrisenKompass“
Als Notfallkoffer für Krisensituationen bietet Ihnen der KrisenKompass digitale Unterstützung zur Bewältigung schwieriger Lebenssituationen. Die App können Sie hier für iOS oder für Android herunterladen.
5. Info-Telefon Depression
Das kostenfreie Info-Telefon Depression ist am Montag, Dienstag und Donnerstag von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr sowie am Mittwoch und Freitag von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr unter 0800 33 44 533 für Sie geschaltet.
6. Onlineberatung für junge Menschen
u25-deutschland.de oder www.jugendnotmail.de
